Hier könnt Ihr Euch über die Historie und Entwicklung der Wildschützen
Jetzendorf informieren:
Die Gemeinde Jetzendorf wurde um 890 das erste Mal erwähnt.
Seit 1978 führt die Gemeinde das nachfolgende Wappen:
Auch 890 gab es bestimmt schon "wilde Schützen". Aber
bis zur Gründung unseres Vereins vergingen immerhin noch 1078 Jahre. Im Jahr
1968 war es dann soweit. Die Wildschützen wurden mit dem folgenden Wappen
gegründet:
Auszug aus dem Buch "1100 Jahre Jetzendorf" der
Ilmgaudruckerei und Verlags GmbH:
"Am 18.10.1968 trafen sich Otto Kremmel, Franz Braun,
Leonhard Gollwitzer, Helmut Tappert, Peter Wolf, Franz Gollwitzer und Herbert
Globisch in der Gastwirtschaft "Zum unteren Wirt" in Jetzendorf, um
einen Schützenverein zu gründen. Bei dieser Gründungsversammlung einigte man
sich auf den Vereinsnamen "Wildschützen Jetzendorf". Im Frühjahr
1969 fand das sogenannte Gründungsschießen statt. Erster Schützenmeister war
Otto Kremmel. Er stiftete damals die Gründungsscheibe, die Helmut Lammel
gewann.
Bis zum Jahre 1970 ist der Verein bereits auf 35 Mitglieder
angewachsen. 1970 fanden Neuwahlen statt, wo man Josef Sergl zum ersten Vorstand
wählte.
In Jetzendorf gab es gleichzeitig auch noch den Schützenverein
Germania. Endlich hatte man sich entschlossen, mit diesem ein
Vergleichsschießen zu veranstalten, das im November 1970 stattfand und aus dem
die Germania-Schützen als Sieger hervorgingen.
Im Mai 1972 wurde der neu errichtete Schießstand durch das
Landratsamt Pfaffenhofen überprüft und zur Benutzung freigegeben.
Im Fasching 1973 beteiligte sich der Verein erstmals mit einem
Faschingswagen am Oberilmtaler Faschingszug. Im darauf folgenden November fand
ein Vergleichsschießen gegen den Schützenverein "Glück auf Eglersried"
und im Dezember ein Freundschaftsschießen gegen den "Schnauferlclub"
Reichertshausen statt. 1979 wurde der vierte Schießstand eröffnet.
Im Jahre 1980 wurden verschiedene Mitglieder des Vereins
ausgezeichnet. Gauschützenmeister Josef Aschbichler überreichte Max Demmelmair
die silberne Gams und dem Gründungsmitglied Otto Kremmel das
Protektoratsabzeichen.
Am 18.04.1980 konnten einige Mitglieder des Vereins am
Bundesschießen in Augsburg teilnehmen. Georg Ottilinger ging dabei mit einem
39,5-Teiler als bester Schütze hervor.
In der Saison 1980/81 wurde auf Vorschlag von Mitglied Hans
Öttl eine Schützenkette angeschafft. Am 10.04.1981 fand das erste
Königsschießen statt, bei dem sich Marianne Schmidt mit einem 39,5-Teiler als
beste Schützin erwies und als erste Schützenkönigin die neue Kette in Empfang
nehmen durfte.
Wenig später, am 10.05.1981, fand auch die feierliche Weihe der
Schützenkette durch Herrn Pfarrer Spreng in der Pfarrkirche statt.
Anschließend traf man sich im Vereinslokal Ottilinger zur internen Feier. 1.
Vorstand Josef Karst konnte als Ehrengäste den ersten Gauschützenmeister Josef
Aschbichler, Bürgermeister Josef Wallner und Pfarrer Spreng begrüßen.
Ein bemerkenswertes Ereignis stellte die Anschaffung einer
Vereinsfahne mit anschließender Fahnenweihe dar. Nach einer 2jährigen
Vorbereitungsphase fand diese 1983 im festlichen Rahmen statt. Der
Schützenverein "Glück auf Eglersried" hatte sich dabei als
Patenverein zur Verfügung gestellt. Berta Lederer und Monika Kothieringer
(verh. Mayr) waren als Fahnenmutter und -braut anwesend.
1987 schied Hans Öttl als 1. Vorstand aus und Joachim Prause
wurde zu dessen Nachfolger gewählt. Nach einer vorrübergehenden Krise in den
Jahren 1990-91 übernahmen schließlich Fridolin Endres und Michael Heigl als 1.
und 2. Vorstand die Leitung des Vereins."
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